Die Pfadfinderei in Oberpullendorf gibt es seit 1969, damals begannen Mitglieder der Gruppe Oberwart bei uns mit regelmäßigen Treffen und dem Aufbau einer Gruppe. Im Frühjahr 1970 wurden die Oberpullendorfer Pfadfinder in den Landesverband und somit in den Bundes- und dem Weltverband aufgenommen. Ab 1973 übernimmt Dr. Walter Gegendorfer die Führung der Gruppe. Dies führt zu einem regen Vereinsleben. Die aufgelassene Schule in Mitterpullendorf wird als Pfadfinderheim erworben.

Der bereits verstorbene Baron Rohonczy stellt als Förderung der Gruppe einen Teil seines Grundstückes zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um die „Kaisereiche“. 

Aus Dankbarkeit nahmen die Pfadfinder seinen Namen in die Gruppenbezeichnung auf und nannten sich fortan „Pfadfindergruppe Rohonczy“.

Seit 1994 ist die Gruppe berechtigt das Oberpullendorfer Stadtwappen auf ihrem Tuch zu tragen.

Die Gruppengröße schwankte immer wieder und lag im langjährigen Schnitt bei 50 aktive Pfadfinderinnen und Pfadfinder – von WiWö über Leiter:innen und Mitarbeiter. Über die Jahre waren in Summe wohl mehr als 500 einmal bei uns bei den Pfadfindern. 

Mit langjähriger Gruppenführung waren neben Anderen Herr Werner Kautek jun., Herr Gerhard Kappacher und Frau Christine Zölls betraut. Von 1987 bis 2007 führt Stefan „Pisti“ Pauer jun. die „Pfadfindergruppe Rohonczy Oberpullendorf“. Die Gruppenleitung wanderte weiter zu Sepp Buchinger, dann Sabine Kneisz und Michael Glatz, weiter zu Thomas Artner.

Parallel dazu gründete Pisti mit einigen Alt-Pfadfindern die Pfadfinder-Gilde um die Kaisereiche zu erweitern und zu erhalten.

Nach Corona und anderen internen Problemen erfolgt im Jahr 2024 wieder ein Neustart. Bewusst ohne Kaisereiche und ohne Rohonczy im Namen – aber voller Motivation und Pfadfinder-Spirit. MUTIG! BUNT! LAUT!